Dorfschule Quitila

Viele Kinder in Angola nehmen am Unterricht nicht teil, weil viele Familien den Wert einer Ausbildung noch nicht erkennen. Die Menschen am Lande leben sehr einfach und müssen hart arbeiten, um überleben zu können. Insbesondere Mädchen werden von den Eltern aus Kostengründen lieber zu Hause behalten, wo sie im Haushalt arbeiten, in die Schule wird zumeist der älteste Bub geschickt. Auch der Schulweg ist für die Kinder sehr mühsam und sie müssen dazu auch mehrere Stunden Fußmarsch in Kauf nehmen.

Im Dorf Quitila wurde von den Missionsschwestern in Calulo eine Dorfschule gegründet, die von rund 220 SchülerInnen aus Dörfern in der Umgebung besucht wird. Es ist die nahegelegenste Schule weit und breit. Und doch müssen die Kinder auch dorthin rund eine Stunde zu Fuß laufen. Nach Abschluss dieser Schule können sie ihren Ausbildungsweg in der Stadt Calulo fortsetzen.

Die sieben LehrerInnen kommen gemeinsam mit Schwester Maite täglich mit dem Auto aus Calulo. Jeden Morgen vor Schulbeginn versammeln sich alle auf dem Schulhof, wo die Kinder einleitend motiviert werden und ihnen der Wert einer Ausbildung nahegebracht wird. Nach dem gemeinsamen Gebet geht es dann zum Unterricht. In der Pause erhalten die Kinder eine Mahlzeit, die für viele die wichtigste, manchmal auch die einzige Mahlzeit am Tag ist.

Wir von IniciativAngola haben uns entschlossen, die Schule als solche zu finanzieren. Das heißt, wir übernehmen die Kosten für: